Die Studierendenkarte
Das Layout der Studierendenkarte muss vielen, mitunter widersprüchlichen Anforderungen entsprechen. Beispielsweise sollte die deutliche Erkennbarkeit der Gültigkeit gewährleistet sein, da die SHMDK-Card auch als Zutrittsausweis zur Hochschule fungiert. Die Zugehörigkeit zu spezifischen Gruppen sollte ebenso leicht erkennbar und einprägsam sein. So steht die Farbe gelb für Studierende, grün für Lehrende und blau für Mitarbeiter der Hochschule. Gleichzeitig ist die Größe und somit der verfügbare Raum für das Layout durch die normgerechte Kartengröße begrenzt. Zusätzlich sollten auf jeder Karte Elemente berücksichtigt werden, die beispielsweise durch Merkmale der European Student Card, die Designrichtlinien der SHMDK und weitere Vorgaben vorgegeben sind.
Das Resultat ist ein äußerst gelungener Kompromiss, der sämtlichen Anforderungen gerecht wird und gleichzeitig einen hohen Wiedererkennungswert bietet.
Die Studierendenkarte verfügt über einen internen Chip mit RFID-Funktionalität. Das bedeutet, dass der Chip aktiviert wird, wenn die Karte an ein Lesegerät herangeführt wird, und es können über drahtlose Kommunikation Daten abgerufen werden, die für IT-Dienste erforderlich sind. Zudem ermöglicht sie die Nutzung verschiedener Dienste in der Bibliothek und dient als Bezahlkarte in der Mensa.
Die Studierendenkarte verwendet die weltweit am häufigsten verwendete kontaktlose Technologie der Mifare Chipkarte. Im Zentrum der Mifare Chipkarte befindet sich ein RFID-Prozessorchip (Radio Frequency Identification) von NXP, der eine Frequenz von 13,561 MHz nutzt. Dieser Chip kommuniziert drahtlos mit einem Lesegerät, ohne dabei auf eine direkte Stromversorgung angewiesen zu sein. Der Mifare Chip bezieht seinen Strom über eine in die Karte integrierte Antennenspule, wenn die Karte durch ein entsprechendes Magnetfeld geführt wird. Daher ist kein physischer Kontakt mit dem Lesegerät erforderlich. Die Reichweite der drahtlosen Kommunikation beträgt maximal 10 cm. Auf der Oberfläche der Karte sind aufgrund der drahtlosen Kommunikation keine sichtbaren Kontakte vorhanden. Dies hat den Vorteil, dass die Kontakte nicht verschmutzen können und somit ein mechanischer Verschleiß ausgeschlossen ist. Die neue Technologie, die vom KIT genutzt wird, verwendet den Mifare DESFire Chip EV2 als Rohling mit einem Speicher von 8 KB. Diese Karte entspricht den Standards ISO 7816 und 14443.
Zur Verschlüsselung der Daten und zur Kommunikation zwischen Karte und Kartenleser wird die Technik AES (Advanced Encryption Standard) mit einer Schlüssellänge von 128 Bit verwendet. Diese Verschlüsselung gilt als allgemein ausreichend sicher, und es ist nicht absehbar, dass sie kompromittiert werden kann. In vielen Ländern wird die AES-Technik beispielsweise für staatliche Dokumente mit höchster Geheimhaltungsstufe verwendet. Die Studierendenkarte ist für eigene Anwendungen durch einen Schlüssel gesperrt. Es ist nicht möglich, Anwendungen auf die Studierendenkarte zu laden, die dem KIT unbekannt sind.
Die ausführliche Datenschutzerklärung finden Sie hier.
Bei der Nutzung der Studierendenkarte sind folgende Grundsätze zu beachten: Die Studierendenkarte ist Eigentum der SHMDK. Jeder Verlust der Studierendenkarte muss unverzüglich dem Studienbüro gemeldet werden. Auf Anforderung muss die Studierendenkarte der Hochschule übergeben werden. Bei Beendigung des Studiums an der SHMDK ist die Studierendenkarte im Studienbüro zurückzugeben.
Die Daten auf dem Chip der Studierendenkarte sind verschlüsselt und können von Unberechtigten nicht ausgelesen werden. Lediglich die eindeutige Seriennummer, die vom Hersteller einer Karte zugeordnet wurde, kann ausgelesen werden. Wenn Sie dies verhindern möchten, wird die Verwendung handelsüblicher RFID-Blocker empfohlen. Bitte beachten Sie auch die Erläuterungen zum Datenschutz und zum Chip der Studierendenkarte.
Die ausführliche Datenschutzerklärung finden sie hier.
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