Prof. Dora Bratchkova
Violine
Kontakt:
E-Mail: dora.bratchkova@staff.muho-mannheim.de
Dora Bratchkova ist eine international gefragte und etablierte Solistin, erste Konzertmeisterin der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, Primaria des Rasumowsky-Quartetts und Professorin für Violine an der ‘Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst’ in Mannheim.
Nach ihrer Ausbildung bei Prof. Boian Lechev, einem Schüler von David Oistrach, gewann sie Preise bei renommierten internationalen Wettbewerben, u.a. beim Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb Leipzig, dem Curci-Wettbewerb in Neapel und dem Internationalen P.I. Tschaikowski-Wettbewerb in Moskau.
Auf Konzertreisen durch ganz Europa und Japan tritt sie als Solistin und Kammermusikerin auf. Dabei arbeitet sie mit renommierten Dirigenten zusammen, wie u.a. Stanislaw Skrowaczewski, Marcello Viotti und Emmanuel Krivine.
Ihre CDs mit Werken von Dietrich, Fröhlich, Gade, Kuhlau, Paganini, Rolla, Sinding, Stahmer, Strawinsky und Schostakowitsch sind bei den Labels ‘cpo’, ‘Dynamic’ und ‘Koch International’ zu finden. Eine Gesamteinspielung aller fünfzehn Streichquartette von Dimitri Schostakowitsch anlässlich seines 100. Geburtstag, beim Label ‘OehmsClassics’ im Sommer 2006 rechtzeitig zum Jubiläum erschienen, wurde begeistert aufgenommen. Maxim Schostakowitsch, selbst als Pianist und Dirigent einer der bedeutendsten Interpreten der Werke seines Vaters, zählt die Neueinspielung ‘zu den besten Aufnahmen der Musik seines Vaters überhaupt’. DER SPIEGEL und DIE ZEIT sprechen ob "der verblüffenden Tempi und dem fesselnden Zusammenspiel" von einem "Jubiläumsereignis". Hervorragende Resonanz in der Fachpresse hat auch die erste Gesamteinspielung sämtlicher Streichquartette des Schweizer Romantikers Friedrich Theodor Fröhlich bekommen (Label cpo, 2016).
Lange Jahre war Dora Bratchkova Dozentin an der Musikhochschule in Sofia, Primaria des staatlichen bulgarischen Sliven-Quartetts und erste Konzertmeisterin des Rundfunk Sinfonieorchesters Saarbrücken. Im Jahre 2003 wurde Sie auf die Professur für Violine an der ‘Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst’ in Mannheim berufen. Sie ist Jurorin bei verschiedenen internationalen Wettbewerben und hält regelmäßig Violin- und Kammermusik-Meisterkurse.
Im Jahr 2018 wurde sie vom Kultusministerium zur „Kammermusikerin“ ernannt und hat den Kulturpreis Goldene Medaille (médaille d’or) der „La Renaissance Francaise“ für große Dienste an die Kunst bekommen.
Ausgehend von den Traditionen der russischen Streicherschule fühlt sie sich als Interpretin und Pädagogin gleichermaßen der historischen Aufführungspraxis sowie der Zeitgenössischen Musik verbunden.
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