Prof. Timothy Sharp
Vizepräsident (Internationales, IT und Third Mission)
Gesang
Kontakt:
E-Mail: timothy.sharp@staff.muho-mannheim.de
Homepage: www.timothysharp.de
Timothy Sharp
Der Preisträger mehrerer nationaler und internationaler Wettbewerbe machte sich als Liedsänger bereits früh einen Namen, ist aber auch ein gefragter Solist auf dem Konzertpodium mit Auftritten in Berlin (Konzerthaus/Philharmonie), München (Herkulessaal/ Philharmonie am Gasteig), Stuttgart (Liederhalle), Frankfurt (Alte Oper), Essen (Philharmonie), im Wiener Musikverein, bei der Styriarte, beim Schleswig-Holstein Musikfestival, den Schwetzinger Festspielen, den Ludwigsburger Festspielen, den Händel-Festspielen in Halle oder beim Leipziger Bachfest.
Timothy Sharp verfügt über ein breites Spektrum an Stilistiken: vom Barock in historischer Aufführungspraxis wie die Titelpartie in Monteverdis „Il ritorno d’Ulisse in patria“, über „klassische“ Opernpartien wie den Grafen in „Le nozze di Figaro“, den Papageno aus „Die Zauberflöte“, den Marcello aus „La Bohéme“ oder den Eugen Onegin bis hin zur Musik der Gegenwart und des 20. Jahrhunderts. Er wirkte im zeitgenössischen Bereich in zahlreichen Erst- und Uraufführungen mit. Einige Höhepunkte waren die Partie des Paul in Philip Glass‘ „Les enfants terribles“, deren deutsche Erstaufführung er bestritt, oder Il Malaspina in S. Sciarrinos „Luci mie traditrici“. Diese Oper wurde eingespielt und mit dem „Choc du Monde“ ausgezeichnet wurde und vom Londoner „Guardian“ zur CD-Of-The-Year gewählt.
Konzert- und Opernengagements führten ihn unter anderem an die Bayerische Staatsoper München, die Oper Köln, das Staatstheater Nürnberg, die Berliner Staatsoper, die Bühnen Wuppertal, das Nationaltheater Mannheim, das Badische Staatstheater Karlsruhe, das Staatstheater Nürnberg, das Teatro San Carlo in Neapel, das Teatro La Fenice in Venedig und an das Chicago Opera Theater. Höhepunkte seiner Karriere waren Projekte mit Nikolaus Harnoncourt in Wien (Musikverein), Salzburg (Bachfest), Paris (Salle Pleyel), Metz und bei der Styriarte. Einige dieser Konzerte wurden vom Radio aufgezeichnet und im ORF und auf Deutschlandradio Kultur gesendet.
Auftritte der letzten Jahre führten ihn u.a. an das Landestheater Innsbruck, die Oper Halle und die Städtischen Bühnen Bremerhaven. Aber auch als Konzertsänger ist er deutschlandweit aktiv, so zuletzt in einer konzertanten Aufführung von „My Fair Lady“ oder in Haydns „Die Schöpfung“ am Aachener Dom.
Rundfunkmitschnitte von Konzerten und Liederabenden wurden vom NDR, SWR, ORF, RAI und dem Polnischen Rundfunk, vorgenommen. Eine erste vielbeachtete Solo-CD mit Liedern von Schubert „Nacht und Träume“ erschien bei Roner Records. Dieses Album erschien 2021 in einer Neuauflage auf allen Streaming-Diensten. Außerdem erschien die CD „Richard Strauss – Ein Leben in Liedern“ mit Liedern von Richard Strauss, gemeinsam mit seinem Klavierpartner, Jan Roelof Wolthuis.
Timothy Sharp tritt auch als Komponist in Erscheinung. Seine „Monsterlieder“ erschienen bei Breitkopf&Härtel und sind in Auszügen auch ab September 2022 auf allen Streaming Services zu finden. Seine Kompositionen für Chor wurden bereits von einigen Deutschen Chören aufgeführt.
Seit 2016 ist Timothy Sharp Professor für Gesang an der Hochschule für Musik, Mannheim. Viele seiner Studierenden und Absolvent*innen singen haben Preise bei Gesangswettbewerben gewonnen und arbeiten an deutschen Theatern und/oder unterrichten an Universitäten. Als Dozent beim Gesangspädagogischen Zertifikats (GPZ) des Bund der deutschen Gesangspädagogen widmet er sich auch dem pädagogischen Nachwuchs.
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