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Geschichte und Mitglieder Im Jahr 2004 gründete die Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim gemeinsam mit acht Musikschulen der Metropolregion Rhein-Neckar (Frankenthal, Leimen, Ludwigshafen, Mannheim, Rhein-Pfalz-Kreis, Schriesheim, Sinsheim und Worms) das Netzwerk AMADÉ. Die Zahl der beteiligten Musikschulen ist mittlerweile fast 40 angewachsen. Auch der Kinderchor des Nationaltheaters Mannheim ist Teil der Kooperation. Geförderte Zur Zeit werden diese Jugendlichen gefördert. Ziele Das Netzwerk möchte eine Verbesserung des Unterrichtsangebots erreichen, ohne die Schüler aus der vertrauten und in der Regel als sehr positiv empfundenen Umgebung zu reißen (das heißt sie bleiben in der Regel Schüler der jeweiligen Musikschule bzw. Jungstudierende der Hochschule, ein Wechsel von einer Musikschule in die alleinige Verantwortung der Hochschule ist nicht intendiert). Idee Die an AMADÉ beteiligten Institutionen gehen von der Grundidee aus, dass hochbegabte Jugendliche durch mehrere Institutionen gleichzeitig umfassender gefördert werden können als durch eine Institution allein. Dadurch wird auch einer eventuell unguten Konkurrenz zwischen Hochschule und Musikschule vorgebeugt. Standortstärkung AMADÉ richtet sich in erster Linie an Jugendliche, die in der Metropolregion Rhein-Neckar leben. Erwartet wird zumindest ein Leistungsniveau wie im Landeswettbewerb „Jugend musiziert“. Ein Mindestalter für den Eintritt ist nicht vorgeschrieben, die Förderung endet spätestens mit der Aufnahme eines Studiums oder einer Berufsausbildung. Verantwortlich für die Auswahl sowie die An- und Abmeldung der Jugendlichen sind die Leiter der beteiligten Institutionen. Öffentlichkeit
Im Rahmen von AMADÉ werden
öffentliche Veranstaltungen
sowie öffentliche und nicht-öffentliche Lehrveranstaltungen abgehalten. Förderungsarten
In öffentlichen Meisterkursen
können AMADÉ-Teilnehmer Unterricht von Lehrkräften der anderen beteiligten
Institutionen erhalten. Dadurch werden sie vielseitiger in ihrer
persönlichen und technisch-künsterlischen Entwicklung angeregt –
unverzichtbar gerade für die künstlerischen Berufe. Die Meisterkurse
finden unter besonders guten Bedingungen statt (z. B. im Saal einer
Musikschule oder der Hochschule). Zuhörer können ebenfalls vom „Unterricht
auf dem Podium“ sehr profitieren. Keine Kosten Eine zusätzliche Gebühr wird für die Teilnahme an AMADÉ nicht erhoben. Referenzen AMADÉ wurde auf dem Bundeskongress des Verbands der deutschen Musikschulen vorgestellt und sehr positiv kommentiert, wie auch beim Kongress Ingenium Musicum an der Musikhochschule Köln.
Prof. Ulrich Rademacher (Vorsitzender des VdM): „Daher favorisiere ich, favorisiert der Verband deutscher Musikschulen diejenigen Modelle der Begabtenförderung, die den begabten Kindern und Jugendlichen ein Weiterleben mit Familie und Freunden und ‚normalen‘ Alltagsherausforderungen gestatten und trotzdem alle Ressourcen für eine optimale Förderung erschließen. Das sind aus unserer Sicht Modelle wie die YARO, das Netzwerk ‚Amadé‘ in Mannheim oder die Jugendakademie in Münster.“ |